Auf der Jagd
Alexis in Aktion:
Ich führe meinen Hund jagdlich überwiegend nach dem Schuss, jedoch wird er auch ab und zu zum Stöbern eingesetzt.
Das ist aber nicht seine eigentliche Aufgabe...
Alexis ist u.a. auf Schweiß ausgebildet, geprüft und ganzjährig im jagdlichen Nachsucheneinsatz.
Außerhalb der Treib-und Drückjagdzeiten wird er mit Dummyarbeit geistig und körperlich fit gehalten und so wieder auf die kommende Jagdsaison vorbereitet.
Alexis ist ein sehr ausgeglichener und verschmuster Rüde, der - sobald er losgelassen wird - mit Freude in großen, weitausladenden Sprüngen über Wiesen und Felder "düst",
kein Wasser, auch nicht bei sehr kalten Lufttemperaturen, auslässt und mit der Nase immer am Boden oder im Wind hängt.
Seine scheinbare Gemächlichkeit ändert sich schlagartig vom verschmusten Hund zum Arbeitstier, sobald er arbeiten darf.
Alexis zeigt täglich: 'Für die Arbeit, ob mit Dummy oder Wild - dafür wurde ich geboren!'
Bei der Jagd:
Ein Keiler, der von mir selbst mit einem guten Blattschuss getroffen wurde und der noch 200 Meter weit ging, hatte am Anschuss keinen Schweiß.
Da aber mein Hund unter anderem mit einem Fährtenschuh trainiert wird, konnte er die Spur verfolgen.
Nach ca. 65 Metern konnte mir Alexis den ersten Schweiß anzeigen und danach war klar: wir finden das Stück!
81 kg war er dann schwer und ohne meinen Hund hätte ich das Stück an dem Abend nicht mehr finden können.
